A |
Begriff | Erklärung |
Abdrücker | (Flaker) spitz zulaufendes
Werkzeug aus Knochen. Geweih, etc., mittels welchem durch Anwendung von Druck mit der Werkzeugspitze auf das Rohmaterial steinerne Pfeilspitzen, Speerspitzen. usw , hergestellt werden. |
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Abgreifen | s. string walking | |
Ablass | (Release) das Auslösen des Schusses. | |
Ablassbewegung | (Sleight) die Harmonie mit welcher der Ablass der Sehne erfolgt. | |
Abschlag-Hammer | (Chipping-hammer) auch
Hammer-Stein. Ein Stein der mit oder ohne Stiel, für das Abschlagen von Rohlingen für die Weiterverarbeitung zu Stein Pfeilspitzen verwendet wird. |
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Alle ins Gold | Bogenschützen-Gruß: Man
wünscht damit, dass alle(gemeint sind die Pfeile) ins Gold (genau mitten ins Ziel) gehen. |
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Alle ins Gold | Bogenschützengruß
derjenigen, welche die olympische Disziplin des Bogenschießens betreiben. |
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AMO | Achery Manufacturers and
Merchants Organization (Verband der Bogenhersteller und Händler) |
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Angelsachsen | Die germanischen Völker der
Angeln, Sachsen und Jüten aus dem heutigen Niedersachen, Schleswig-Holstein und Dänemark, setzten im 5./6. Jh. n.Chr. nach England über und gründeten dort die Königreiche Kent, Sussex, Essex, Wessex, East Anglia, Mercia und Northumbria. |
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Anker(punkt) | bestimmter Punkt im
Gesicht, zu dem der Schütze beim Auszug seine Zughand führt, beispielsweise der Mundwinkel oder das Kinn. |
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Ankerpunkt | Punkt am Kopf, der beim
Auszug entweder von einer bestimmten Stelle der Sehne oder der ausziehenden Hand in immer gleicher Weise berührt wird. |
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Archer’s Paradox | Phänomen, dass der Pfeil
sich im Abschuss verbiegt, um den Bogen herum windet und im freien Flug wieder beruhigt. Dies erklärt die Bedeutung des Spine-Wertes. |
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Armschutz | Ein meist aus Leder oder
Kunststoff gefertigtes Teil, das den Bogenarm vor der Sehne schützt. Meist wird dabei nur der Unterarm geschützt. |
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Auflegen | (Nocking) den Pfeil zur
Vorbereitung eines Schusses auflegen, d.h. an der Sehne festklemmen oder anlegen. |
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Aufspannen | (Bracing) das Biegen des
Bogens und Einfügen der Sehne am oberen Nock in Vorbereitung eines Schusses. Die auf der ganzen Welt unterschiedlichen Weisen einen Bogen aufzuspannen sind ein interessantes Studienfeld. |
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Auszug | Abstand von Pfeilspitze
und Ankerpunkt, entspricht der Pfeillänge und wird in Zoll (Inch) gemessen |
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Auszugslänge | Entfernung des Nock-Punktes
vom tiefsten Punkt der Griffschale (bei vollem Auszug) + 1¾ Zoll. {AMO Standard} |
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Auszugslänge |
ist die in
Inch angegebene Distanz, über die der Schütze den Bogen spannt um zu seinem Ankerpunkt zu gelangen. Gemessen wird dabei von der Vorderkante des Bogens. Hiernach richtet sich natürlich die nötige Pfeillänge. Ebenso sollte der Bogen natürlich zur Auszugslänge des Schützen passen |
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B |
Begriff | Erklärung |
Back | engl. für (Bogen-)Rücken | |
Back Set | Vorspannung, der ansonsten
gerade Bogen hat im entspannten Zustand eine leichte Krümmung zum Rücken hin, vgl. String Follow und Reflex |
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Backing | Verstärkung auf der dem Schützen abgewandten Seite des Bogens | |
Backing | Belag des Bogenrückens aus
zugstabilem Material (Holz, Tiersehne etc.), um den Bogen zu verstärken und/oder vor Bruch zu schützen |
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Bambus | sehr gutes Material sowohl für Bogen als auch für Pfeile | |
Bare Bow | Bogen ohne Zielvorrichtung
oder andere Hilfsmittel, wird „instinktiv“ oder mit System geschossen |
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barreled | Als barreled bezeichnet man
(Pfeil-)Schäfte, die zu beiden Enden im Vergleich zur Mitte dünner werden |
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Barrelled | engl. für fassförmig. Ein Pfeilschaft, der vorne und hinten verjüngt ist, ist „barrelled“ | |
Basis | (Base) das hintere Ende einer Pfeilspitze, der Teil welcher im Pfeilschaft anliegt. | |
Bauch | (Belly) auch Innenseite,
die zumeist abgerundete Seite des Bogens, die dem Schützen zugerichtet ist. |
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Baumstand | Jagstellung eines Jägers im Baum | |
Befiederer | (Fletcher) jemand der Pfeile macht, gleich wie flèche. | |
Befiedern | Einen Schaft mit Fletch oder Federn versehen. | |
Befiedern | Aufbringen von Kunststoff –
oder Naturfedern auf das hintere Ende des Pfeils. Es werden immer nur drei Federn auf den Schaft geklebt. Diese Federn dienen zur Stabilisation des Pfeilfluges. |
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Befiederung | Federn am Ende des
Pfeiles, heutzutage aus Plastik, die weniger witterungsabhängig sind. Die als Leitfeder bezeichnete farblich besonders gekennzeichnete Feder, dient dem schnelleren und gleichem Aufsetzen des Pfeiles. Bei Langbögen sind Naturfedern z.T. vorgeschrieben. |
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Befiederungsgerät | Gerät mit dessen Hilfe es
möglich ist, die Federn exakt in Winkel und Position auf den Schaft zu kleben. |
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Belly | (engl. Bauch) Seite des Bogens die zum Schützen zeigt <==> Backing | |
Birkenpech | steinzeitlicher Klebstoff,
entsteht durch das Verschwelen von Birkenrinde unter Luftabschluss |
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Blankbogen | Bogen ohne Visier | |
Blunt | Stumpfe Pfeilspitze, geignet fürs Roving oder die Jagd auf Vögel und Kleinwild | |
Blunt(-spitze) | Spitze eines Pfeiles, die platt ist. Wird vor allem bei Kleinwild eingesetzt. | |
Bodkin | engl. für Schusterahle,
bezeichnet eine nadelförmig schlanke, drei- oder viereckige Spitze, konnte Rüstungen durchschlagen |
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Bogen | (Bow) eine elastische Waffe
um einen Pfeil mittels einer Sehnenschnur zu werfen, der manuelle Teil der Waffe. |
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Bogenarm / Bogenhand | i | |
Bogenaussenseite | (back) Aussenseite des Bogens in aufgespanntem Zustand. | |
Bogenbauer | (Bowyer) jemand der Bogen
fertigt. Bei vielen Indianer-Stämmen gab es professionelle Bogenbauer. |
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Bogenbauerknoten | auch Zimmermannstek,
einfache, leicht versetzbare Schlinge zum Befestigen der Sehne am Bogen. |
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Bogenfenster | Über dem Griff gelegene
Ausschnitt im Mittelstück des Bogens, in der die Pfeilauflage montiert wird. |
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Bogenhand | Hand die den Bogen hält vgl. Zughand | |
Bogenholz | (Bow wood)
die für den Bogen verwendeten Materialien, im allgemeinen Holz. Begriff wird aber auch bei Verwendung von Horn, Geweih, Knochen und Metall verwendet. |
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Bogenhörner | (Horns) die Enden des Bogens, im englischen auch ears. „Ohren“ genannt. | |
Bogenhülle | (Bow case)
eine lange Hülle, Tasche oder anderweitiges Behältnis aus Holz, Haut,
Leder oder Tuch, in welchem der Bogen, wenn er nicht in Gebrauch ist, aufbewahrt wird. |
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Bogeninnenselte | (belly) Innenseite des Bogens im aufgespannten Zustand. | |
Bogenköcher | Halterung am Bogen um Pfeile aufzunehmen, bei Jagdbögen oft verwendet | |
Bogenlänge | Beim Compoundbogen der
Abstand der beiden Achsen, auf denen die Rollen(Cams) rotieren. |
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Bogenlänge | Gesamtlänge des Bogens. Sie
wird beim Recurvebogen von einem zum anderen Ende der Wurfarme gemessen. Es gibt Bögen in 66″, 68″ und 70″. Welche Länge man verwendet ist von der Auszugslänge des Schützen abhängig. Bis 28″ Auszug ist der Bogen 66″ lang, von 28″ bis 30″ empfiehlt sich ein 68″ Bogen. Bei größerem Auszug werden 70″ Bögen geschossen. Bei Compoundbögen wird die Länge von Achse zu Achse ermittelt. |
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Bogennocke | Verstärktes Ende eines
Bogens, bei Langbögen auch zum Spannen verwendet, kann, sollte aber nicht, zum Pfeilsuchen verwendet werden |
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Bogen-Rohling | (Bow stave) der Bogen in
Rohform. Vor der Verwendung von Schiesspulver waren Bogen Rohlinge eine wichtige Handelsware und jeder wirtschaftlich denkende Indianer hatte eine gewisse Anzahl davon parat um sie, wann immer er die Muse fand, zu bearbeiten. |
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Bogenrücken | (Back) die dem Ziel zugerichtete Seite des Bogens, auch Aussenseite. | |
Bogenschlinge | Ein meist aus lederartigem
Material gefertigte Schlaufe, die mit dem Bogen fest verbunden ist. Sie dient dazu, dass der Bogenschütze, der den Bogen zum Zeitpunkt des Lösens entspannt halten soll, diesen nicht fallen läßt. |
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Bogenschuss | (Bow-shot) die Entfernung, die ein Pfeil vom Bogen aus zurücklegt. | |
Bogenschütze | (Archer) altfranzösisch
archier, Latein arcarius, von arcus, Bogen; jemand der mit einem Bogen schiesst. |
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Bogensehne | (Bowstring) die Sehne
welche die Energie des Bogens auf den Pfeil überträgt. Diesbezüglich wichtig: das für die Sehne verwendete Material; Art und Weise der Behandlung; Befestigung am Bogen. |
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Bogenständer | Vorrichtung, die den Bogen hält, wenn man gerade nicht schießt. | |
Bogner | Alte Bezeichnung der Bogenschützen, bzw. des Baugenbauers | |
Bowhunter | engl. Bogenjäger | |
Bowyer | Bogenbauer | |
Broadhead | Jagdspitze, meist schaft geschliffene zwei- oder vierschneidige Variante | |
Broadhead | engl. für eine zwei- oder dreiflügelige, scharf geschliffene Spitze für die Jagd | |
Brustschutz | In erster Linie dient der
Brustschutz dazu, die Kleidung des Schützen an den Körper zu pressen und so ein Streifen der Sehne an der Kleidung zu verhindern. |
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Button |
Im modernen Bogensport eine
einstellbare, gefederte seitliche Pfeilanlage. Mit dem Button können Spinegrenzwerte beeinflusst werden. |
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C |
Begriff | Erklärung |
Cam | die ovalen Rollen eines Compoundbogens werden Cams genannt | |
Center Shot | engl. für Mittenschnitt,
das Bogenfenster ist so weit eingeschnitten, dass der Pfeil nahe bei oder in der Mittelachse des Bogens liegt |
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Centershot-Bogen | Bogen, bei dem der untere
Teil des Bogenfensters über die Mittellinie des Bogens hinaus ausgeschnitten ist. |
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Checker | T-förmiges Hilfmittel, das
dazu dient, die Spannhöhe des Bogens zu messen und die Höhe des(r) Nockpunkt(-s)(-e) festzulegen. |
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Chlodwig | Sohn des fränkischen
Gaukönigs Childerich, erster christlich-katholischer Alleinherrscher der Franken (ca. 466-511 n.Chr.) und durch seine Eroberungen Begründer der merowingischen Vorherrschaft in Westeuropa. |
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Clout-Schiessen | Wettkampfart, bei der
gemeinsam auf ein Ziel in sehr grosser Entfernung geschossen wird |
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Compositbogen | Ein aus mehreren
Materialien zusammengesetzter Bogen, im Gegensatz zum Langbogen der aus einem einzigen Stück Holz gearbeitet wird |
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Compoundbogen | Dieser Bogentyp arbeitet
mit einem Flaschenzugsystem. An beiden Wurfarmenden befindet sich je einer Rolle über die zwei Kabel geleitet werden. Wird der Bogen über eine bestimmte Länge ausgezogen, so bewirken die Rollen eine Zuggewichtsreduktion von max. 85%. |
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Cresting | farbige Ringe auf dem Pfeilschaft, dient der Zierde oder zur Erkennung | |
Crowndip |
Farbauftrag durch Tauchen
des hinteren Pfeilschaftes in Farbe, im Bereich der Befiederung |
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D |
Begriff | Erklärung |
Dacron | beliebtes Sehnengarn aus Kunstfaser mit geringer Elastizität, deshalb bogenschonend | |
Dämpfer | Büschel aus Fell, Wolle
oder Gummi, werden zur Geräuschdämmung in die Sehne eingeflochten |
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Daumenring | Fingerschutz für den Daumen
beim mongolischen/asiatischen Ablass: Die Sehne liegt im Daumen, dieser wird durch den Zeigefinger gesperrt bzw. freigegeben |
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DBSV | Deutscher Bogensportverband | |
Dechsel | Querbeil, zum flachen
Behauen von Holz, die Klinge ist nicht längs, sondern quer geschäftet, wurde in der Steinzeit zum Bogenbau verwendet |
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Deflex | Als Deflex
wird ein Bogen bezeichnet, dessen Griffmulde im Vergleich zum Mittelpunkt der Verbindungslinie der Wurfarmtaschen näher am Ziel ist als am Körper, d.h. sie haben die Form eines D´s. Das Gegenteil ist reflex. Deflexe Bögen haben meist eine überdurchschnittliche Standhöhe und eine unterdurchschnittliche Geschwindigkeit. |
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DFBV | Deutscher Feldbogen Sport Verband | |
dominantes Auge | Wenn der Mensch mit beiden
Augen geöffnet sieht, bestimmt ein Auge das Bild, das vom Gehirn wahrgenommen wird. Dieses wird das dominante oder dominierende Auge genannt. |
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Druckholz | aufgrund ungleichmässiger Belastung des Baumstammes besonders druckstabiles Holz | |
Druck-und-Zug- Methode |
nach der
Methode mit der Spannschnur, die zweitbeste Art, einen Bogen
aufzuspannen. Der untere Tip liegt an der Innenseite des linken Fusses, die linke Hand zieht am Griff die rechte Hand drückt den oberen Wurfarm und führt die Sehnenschlaufe in die obere Nocke. Kann auch eine Technik bezeichnen, wie der Bogen in den vollen Auszug gebracht wird. Vgl. Vorhalte-Methode und Swing-Draw-Methode |
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DSB | Deutscher Schützenbund | |
Durchsteige-Methode |
weit verbreitete Methode,
den Bogen auf und ab zu spannen. Man steht dabei mit einem Bein „im Bogen“. Birgt allerdings das Risiko, den Bogen ungleichmässig zu belasten und / oder die Wurfarme zu verdrehen |
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E |
Begriff | Erklärung |
Eibe | das Holz der Eibe war in
Europa von der Jungsteinzeit bis ins späte Mittelalter das bevorzugte Bogenholz, heute in guter Qualität nur sehr selten zu bekommen |
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Einfacher Bogen | (Self Bow) (einfacher) Bogen aus einem Stück; Holz oder anderes Material. | |
Eingespleisste
Nockverstärkung |
(Footing) ein am Schaftende eingesetztes Stück Holz. | |
Endenschutz | Wird auf das untere Ende
des Wurfarms aufgezogen. Damit werden Beschädigungen durch das Aufsetzen am Boden vermieden. |
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Endlossehne | Bogensehne, die aus einem einzigen, mehrfach umlaufenden Faden hergestellt wird | |
Epoxy | Zwei-Komponenten
Epoxidharz-Kleber, meistverwendeter Klebstoff im Bogenbau, sehr fest und leicht fugenfüllend, aber ungesund |
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Erd/Übungs-Scheiben |
(Butts) in früherer Zeit
als Zielscheiben verwendete pyramidenförmige Erdhaufen. |
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F |
Begriff | Erklärung |
FAAS | Schweizer Feldbogensportverband | |
Face Walking | Technik beim
Systemschiessen, je nach Entfernung wird der Ankerpunkt höher oder tiefer gewählt |
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Facetten | (Facettes) die kleinen, beim Drücken einer Steinpfeilspitze entstehenden Flächen. | |
Facewalking | Hierbei wird die Entfernung durch einen variablen Ankerpunkt im Gesicht visiert | |
Facing | Verstärkung auf der dem Schützen zugewandten Seite des Bogens, dem Belley | |
Fade-out | sanft auslaufender Übergang vom Mittelteil zu den Wurfarmen | |
Fang-Pfeil | (Retrieving arrow) ein
Pfeil mit Widerhakenspitze, dazu hergerichtet die Beute, Fische oder Erdhöhlen bewohnende Tiere, mittels dem in der Wunde festsitzenden Pfeil zu ergreifen. |
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Fast-Flight | beliebtes Sehnengarn aus Kunstfaser mit minimaler Elastizität für schnellen Pfeilflug | |
Feder | Federn werden auf die Pfeile zur Stabilisierung ihres Fluges geklebt. | |
Fehlschüsse | (Over-/Under-/Wide-Arrows)
d.h. darüber-darunter-daneben. Im englischen besondere Bezeichnung für einen Pfeil der das Ziel verfehlt, indem er: 1. über dem Zentrum steckt oder mittig über die Scheibe fliegt; 2.unter dem Zentrum steckt und mittig vor der Scheibe steckt; 3. rechts oder links neben dem Zentrum steckt oder an der Scheibe vorbeigeflogen ist. |
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Feldschießen | Bogenschießen im Gelände.
Dabei ist oft die Entfernung und der Steigungswinkel nicht bekannt und muss geschätzt werden |
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Feldspitze | traditionelle Form der
Scheibenspitze, wegen ihrer scharfen Kante aber nicht so scheibenschonend wie eine „bullet point“ o.ä. Spitzen |
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Fenster | Schussfenster, grosser
Ausschnitt im Griffstück des Bogens, erleichtert das Zielen, s. Mittenschnitt |
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Fingerschlinge | Band mit Schlaufen, dessen
Funktion analog der Bogenschlinge ist. Im Gegensatz zur Bogenschlinge ist es aber nicht mit dem Bogen verbunden. |
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Fingerschutz | schützt die Finger der Zughand vor dem Wundwerden, als Tab oder Schiesshandschuh | |
Finish | durch Auftragen von Öl,
Wachs oder Lack wird der fertige Bogen vor der Witterung, besonders Feuchtigkeit, geschützt |
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FITA | FEDERATION
INTERNATIONALE DE TIR A L’ARC, Internationaler Bogensportverband. Von
dieser Vereinigung sind Regeln erarbeitet worden, die bei olympischen Spielen, Welt – und Europameisterschaften sowie nationalen Wettbewerben verbindlich sind. |
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FITA – Regeln | beschreiben
die technischen und organisatorischen Voraussetzungen und Bedingungen die für ein FITA – Turnier verpflichtend sind. |
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FITA – Runde |
Freiluftdisziplin bei der je 36 Pfeile auf 4 verschiedene Entfernungen
geschossen werden. In der Schützenklasse sind dies 90m, 70m, 50m und 30m, bei den Damen 70m, 60m, 50m und 30m. Insgesamt gibt das 144 Pfeile. |
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FITA Feld-
und Jagdrunde: |
Die FITA
Feldrunde kann mit dem Blankbogen, dem Recurve oder dem Compound geschossen werden, wobei jeder Bogenart eine eigene Wertung zugeteilt wird. Es wird auf 12 bis 24 Scheiben geschossen. Dabei ist zu beachten, daß sich die Scheibenzahl durch vier teilen läßt. In der Regel werden zwölf Scheiben aufgestellt. Pro Scheibe werden drei Pfeile geschossen. Die Ziele sollen so an einem vorgegebenen Kurs angeordnet sein, daß sich durch das Gelände eine entsprechende Erschwernis im Zielen und Schießen ergibt. Bei einer FITA Arrowhead Runde werden zwei separate Feldrunden abgehalten. Die FITA Jagd Runde beinhaltet die gleichen Regeln wie in der oben erwähnten Feldrunde. Allerdings sind die Entfernungen der Ziele zu schätzen. |
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FITA Stern | Die FITA
vergibt Auszeichnungen in Form des Sterns. Es können Sterne für 1000,
1100, 1200, 1300 und 1400 erzielte Ringe erworben werden. Voraussetzung ist, daß das Ergebnis in einem Turnier erzielt und dass dieses Turnier nach den Regeln der FITA als Sternturnier ausgeschrieben und durchgeführt wurde. |
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Flachbogen | Langbogen mit flachem Wurfarmquerschnitt | |
Flämisch Spleiß | Sehnenbauart, bei der „Büschel“ am Ende der Einflechtung stehenbleiben | |
Flämische Sehne | Sehnenbauart, bei der die
Sehne aus mehreren Fäden hergestellt wird und die Sehnenöhrchen gespleisst werden. |
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Flat Bow | engl. für
einen Bogen mit flachen, dafür breiten Wurfarmen. Der flachbreite Wurfarmquerschnitt ermöglicht eine kürzere Bauform als beim klassischen Langbogen |
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Fletch | Kunststofffedern, die auf den Pfeil geklebt werden, um den Pfeilflug zu stabilisieren | |
Fliegender Anker | Der Bogen wird nicht im
Anker gehalten, sondern Ziehen, Ankern, Lösen und Nachhalten erfolgen in einer ununterbrochenen, fliessenden Bewegung |
|
Flight-Schiessen | Wettkampf zur Erzielung einer Maximaldistanz | |
Flu-Flu | Der Pfeilschaft wird mit
sechs langen (10 cm) Naturfedern befiedert. Dadurch wird die Flugweite drastisch reduziert. |
|
Flugbahn | (Trajectory) die mehr oder minder gekrümmte Flugbahn eines Pfeils. | |
Footing | eingespleisster Vorschaft aus Hartholz | |
fps, ft/s | feet per second,
Abschussgeschwindigkeit des Pfeils nach Verlassen des Bogens, 100 fps sind ungefähr 110 km/h |
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Free – Style | Disziplin, bei der für alle Bögen sämtliche Hilfsmittel zugelassen sind. | |
Furnier |
(Veneer) ein dünner
Streifen festes, elastisches Material welches auf den Bogenrücken geleimt wird. |
|
G |
Begriff | Erklärung |
Game Trail | spielerische
Jagdsimulation. Entlang einer markierten Strecke hat der Schütze nicht
nur die unbekannten Scheiben, sondern auch die günstigsten Schusspositionen zu finden. |
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Gipfelzuggewicht | Das maximale Zuggewicht beim Compoundbogen | |
Glasbelegter Bogen | s. Glasfiber | |
Glasfiber | Glasfaser,
modernes Material im Bogenbau, wird bei der Laminatbauweise als Backing
und Facing eingesetzt. Extrem belastbar, ermöglicht neue Bogenformen wie z.B. Deflex-Reflex, besonders kurze Bogen oder arbeitende (elastische) Recurves |
|
Grain | Gewichtseinheit für Schützen. Ein Grain entspricht 0,0648g | |
Griff(Stück) | (Grip) der
Teil des Bogens, der mit der Hand gehalten wird. Dieselbe Bezeichnung
wird auch auf entsprechende Teile von Schwertern, Dolchen etc., angewandt. |
|
Griffleder | (Packing) Umwicklung des
Bogengriffs aus Leder, Fischhaut oder anderem Material. Auch eine entsprechende Umwicklung der Nocks, d.h. Bogenenden, wird im englischen mit Packing bezeichnet. |
|
Gruppierung(Gruppe) |
Meint das Auftreffen
mehrerer Pfeile auf dasselbe Ziel. Von einer guten Gruppierung spricht man, wenn die Pfeile eng beieinanderliegen. |
|
H |
Begriff | Erklärung |
Hahnen-Feder | (Cock-feather) die Feder
die bei waagerecht gehaltenem Bogen und eingenocktem Pfeil nach oben weist. |
|
Handgelenkschutz | (Guard (wrist-guard)) ein
kleines Schild aus Leder oder anderem Material, welches über dem Handgelenk der Bogenhand getragen wird um dieses vor einem Schlag durch die Bogensehne zu schützen. |
|
Handschock | engl. Kick,
Rückschlag oder Vibration des Bogens beim Abschuss. Ein starker
Handschock wird als störend empfunden und kann auf Dauer sogar Schmerzen verursachen. |
|
Hanf | historisches Fasermaterial zur Sehnenherstellung | |
Hanhnenfeder | Diese Feder, am Pfeil
angebracht, steht immer vom Bogen weg um den Pfeil beim Abschuss nicht abzulenken. Oft anderfärbig. Auch Leitfeder |
|
Hartriegel | lat. Cornus, ähnlich dem Schneeball gutes Pfeilmaterial, schwer, hart und zäh | |
Heft | (Shank) Tang, Teil einer Pfeilspitze der im Schaft, etc., eingesetzt ist. | |
Holmegaard-Bogen | bislang ältester
eindeutiger Bogenfund Europas, aus Ulmenholz und mit der charakteristischen Schulter in den Wurfarmen |
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Holzbogen | Bogen nur aus Holz, ohne Glasfaser o.ä. | |
Hornnocke | v.a. beim engl. Langbogen,
die auf die Wurfarmenden aufgesetzten Spitzen aus Horn mit dem Nockschlitz |
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Hunter-Runde |
Turniermodus, bei der auf
Tierdarstellungen je nur ein Schuss abgegeben wird |
|
I |
Begriff | Erklärung |
IFAA | International Field Archery Association (Internationaler Feldbogenverband) | |
Inch | englische Bezeichnung für Zoll. 1 Zoll = 2.54cm | |
Instinktives Schießen | Bogenschießtechnik bei der
der Schütze ganz auf technische Hilfen verzichtet. Erzielt nicht bewußt, sondern hat das Ziel vor Augen um dann zu lösen. |
|
Instinktiv-schießen |
Beim instinktiven Schießen
wird ohne jede Zieleinrichtung nur durch Anschauen des Zieles geschossen. |
|
J |
Begriff | Erklärung |
Jagdbogen | etwas kräftigerer Bogen für
die Beschleunigung schwerer Pfeile, meistens von kürzerer Bauart für mehr Beweglichkeit im Gelände, vgl. Scheibenbogen |
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Jahresringe | jahreszeitlich bedingte
Wachstumsringe im Holz, je nach Holzart von grösster Bedeutung für den Bogenbau |
|
Judo-Spitze |
stumpfe Spitze mit
gefederten Krallen, verhindert beim Roving das Verschwinden des Pfeils in Gras o.ä. |
|
K |
Begriff | Erklärung |
Kabelabweiser | Eine an der Innenseite des
Compoundbogens angebrachte Vorrichtung, die ein Streifen der Befiederung an den Kabeln verhindert. Ein zusätzlich angebrachter Gleitschuh mindert die dadurch entstehende Reibung. |
|
Kerbstück | (NocK) das
Nock, eigentlich die Bezeichnung für die Sehnenkerbe im Bogenhorn. Wird
aber auch auf den gesamten Endbereich eines Bogenwurfarmes sowie den eines Pfeiles angewandt. Oberes Nock, der welcher beim Aufspannen der Bogensehne nach oben weist; respektive Unteres Nock, der zum Boden weist. |
|
Kernholz | s. Splintholz | |
Kill-Zone | bei Tierscheiben der innere Wertungsbereich, der einen tödlichen Treffer symbolisiert | |
Kisser | Eine zur zusätzlichen
Kontrolle der konstanten Schussposition an der Sehne in Mundhöhe angebrachte Markierung. |
|
Klicker | Kleine Metallzunge, die am
Bogenfenster vor der Pfeilauflage montiert wird, die der Kontrolle eines gleichmäßigen Auszugs dient. Spielt bei Compoundbögen keine große Rolle. |
|
Klingenflächen | (Faces) der flache, breite Bereich einer Pfeilspitze. | |
Köcher | Behälter zum
Transport der Pfeile, am Gürtel oder über die Schulter getragen. Ein Bogenköcher dient zum Befestigen der Pfeile direkt am Bogen. |
|
Komposit-Bogen | eigentlich
jeder Bogen, der aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt wurde,
bezeichnet häufig den klassischen orientalisch-asiatischen Recurve-Bogen mit Horn am Bauch, Holzkern und Sehnen-Backing |
|
Kompressionsrisse | Risse im Holz des
Bogenbauches, entstehen an der Stelle übermässiger Druckbelastung. Leistungsmindernd, aber meistens ungefährlich. |
|
Konterstabilisatoren | Dienen zur horizontalen
Stabilisierung des Bogens. Gegenstück zum Monostabilisator. Siehe auch Stabilisation |
|
Kreuzdominanz | Ideal beim
Bogenschießen ist, dass der „Rechtsschütze“ ein rechtsdominantes Auge
hat. Der „Linksschütze“ sollte entsprechen ein linksdominates Auge haben. Ist das nicht der Fall, spricht man von Kreuzdominanz. |
|
Kriechen | Nachlassen im Auszug, Verringerung der Auszugslänge vor dem Abzug | |
Kyudo |
japanische Kunst des
meditativen Bogenschiessens |
|
L |
Begriff | Erklärung |
Laminierter Bogen | Aus verschiedenen
Schichten, die meist aus unterschiedlichem Material bestehen, zusammengesetzter Bogen |
|
Langbogen | ein traditioneller Bogen
der ohne technische Hilfsmittel geschossen wird. Aufgrund seiner Wurfarme ist er gerade, er besitzt keine Recurve. |
|
lbs | Abkürzung für englische Pfund (Plural, sing. lb) Ein lb = 453,59 Gramm. | |
Leinen | Flachs, historisches
Fasermaterial zur Sehnenherstellung, bietet hohe Zugfestigkeit und sehr geringe Elastizität |
|
Leitfeder | Ist der Teil der
Befiederung, der im rechten Winkel zu der Nockkerbe aufgesetzt ist. Diese ist meist farblich gekennzeichnet. |
|
Let off | Zugreduzierung beim
Compoundbogen. Sie gibt an um wieviel Prozent das maximale Zuggewicht bei vollem Auszug reduziert ist. |
|
Links(hand)schütze | Linkshandschützen ziehen mit Links die Sehne aus und halten den Bogen mit Rechts. | |
Linksschütze | Der Schütze hält den Bogen in der rechten Hand und zieht mit der linken | |
Longbow | engl. für Langbogen | |
Lösen |
Loslassen der Sehne beim
Schuss durch Enspannen der Unterarmmuskulatur der Zughand. |
|
M |
Begriff | Erklärung |
Mediterraner Ablass | Sehnengriff, bei dem der
Zeigefinger über und der Mittel-und Ringfinger unter der Pfeilnocke gehalten werden |
|
Mediterraner Griff | Griff auf der Sehne mit drei Fingern, einer oberhalb, zwei unterhalb des Pfeils | |
Mediterraner Stil | Beim Schießen wird die
Sehne mit dem Zeigefinger, Mittel- und Ringfinger gezogen. Der Zeigefinger befindet sich oberhalb, die anderen Finger unterhalb des eingenockten Pfeils. |
|
Mehrfach- Komponenten-Bogen |
(Built-Up Bow) ein aus
verleimten, elastischen Holz- und anderen Material-Stücken hergestellter Bogen asiatischer Herkunft. |
|
Meissel, Stössel | (Pitching tool) ein
stabförmiges Stück Geweih oder anderweitige harte Substanz, mittels welchem Abschläge hergestellt werden. Wird zwischen Hammer und zu bearbeitendem Material gehalten. |
|
Mittellinie | ist die gedachte optische Linie in der die Sehne liegen soll. | |
Mittelteil | Am Mittelteil des Bogens
sind die Wurfarme befestigt. Der Griff und eventuell das Bogenfenster sind Bestandteile des Mittelteils. |
|
Mittelwicklung | Umwicklung des mittleren
Teils der Sehne, um eine Fixierung des Nockpunktes zu erleichtern und die Sehne zu schützen. Diese Umwicklung wird mit sog. Wickelgarn erzeugt. |
|
Mittenschnitt | das Bogenfenster ist so
weit ausgeschnitten, dass die Sehne zentrisch hinter dem Pfeil liegt |
|
Mittenwicklung | Umwicklung des mittleren
Teils der Sehne, auf dem der Nockpunkt fixiert wird und die vor einer Abnutzung der Sehne schützen soll. Wird mit Mononylon oder Fast Flight Wickelgarn hergestellt |
|
Mittenwicklung | Eine um den Nockpunkt der
Sehne angebrachte Verstärkungswicklung. Sie verhindert vorzeitige Abnutzung der Sehne durch das Lösen. |
|
Monostabilisator | mindestens 25″ langer
Stabilisator, welcher an der Vorderseite des Bogens befestigt wird. Meist durch Konterstabilisatoren unterstützt. |
|
Mundmarke |
Kunststoffteil, das in
Höhe des Mundes auf die Sehne montiert wird. Dient der Kontrolle des korrekten Auszugs, auch Kisser genannt |
|
N |
Begriff | Erklärung |
Nachhalten | der Schütze verharrt in der
Position des Lösens bis der Pfeil steckt. Vermindert das Verreissen oder Verwackeln des Schusses. |
|
Nachzielen | Elementarer Bestandteil des
Schusses. Die Körperhaltung verbleibt nach dem lösen unbewegt, bis der Pfeil auf die Scheibe trifft. |
|
Naturfedern | meist vom
Truthahn verwendete Federn, für Rechtshandschützen von der rechten Schwinge des Vogels, für Linkshandschützen von der linken Schwinge des Hahnes, eine Seite der Feder ist glatt, die andere weist einen höheren Luftwiderstand auf, dadurch wird der Pfeil in eine Längsrotation (Drall) gezwungen |
|
Nock | Am hinteren Ende des Pfeils
aufgebrachter Kunststoffeinsatz. Dient dazu, den Pfeil auf der Sehne zu befestigen. |
|
Nock Punkt | (Nocking point) die Stelle
an der Bogensehne, wo der Pfeil mit der Sehnekerbe auf der Sehne steckt. Oftmals mit einer Markierung versehen. |
|
Nocke | meist erhabene Stelle am
Pfeilende mit Nockkerbe zur Aufnahme der Sehne. Die Pfeilnocke ist das auf den Schaft gesetzte geschlitzte Endstück des Pfeiles. Vgl. Selfnocke |
|
Nockpunkt | Markierung auf der Sehne,
die anzeigt, wo der Pfeil aufgesetzt werden muss. Meist werden ein oder zwei Nockpunkte gesetzt. Verwendet man einen, setzt man den Pfeil direkt unterhalb dieses Nocks. Verwendet man zwei Nockpunkte wird der Pfeil dazwischen auf die Sehne gesteckt. |
|
Nockwicklung | unterhalb des Nockschlitzes
um den Pfeilschaft herum, verhindert das Spalten des Schaftes durch die Bogensehne |
|
Nullpunkt |
Entfernung, bei welcher der
Pfeil das Ziel trifft, wenn die Pfeilspitze im vollen Auszug vor dem Ziel steht |
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O |
Begriff | Erklärung |
ÖBSV | Österreichischer Bogensportverband | |
Off the shelf | Schießen mit Pfeilauflage oberhalb des Schussfensters | |
Offener Stand | Die
Fußposition auf der Schußlinie bei der der linke (Rechtshandschütze) Fuß
hinter einer gedachten Linie zwischen dem rechten Fuß und der Zielscheibe steht. |
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On the shelf | Schießen vom Schussfenster | |
Overdraw |
Technik bei
der die Pfeilauflage in Richtung der Sehne verschoben wird. Damit
verkürzt sich der Auszug und es ist möglich, kürzere Pfeile als erforderlich zu schießen. Diese sind dann leichter und haben eine erheblich flachere Flugbahn. |
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P |
Begriff | Erklärung |
Parcour | Trainings- oder Turniergelände | |
Parcours | Gelände, auf dem mehrere Tierscheiben aufgestellt werden | |
Parcours | längere Strecke im Gelände, entlang der mehrere Scheiben aufgestellt sind | |
Peep Sight | auch Lochvisier,
Sehnenvisier genannt. Das Peepsight ist ein Hilfsmittel, das in der Sehne des Bogens verankert ist, durch das man das Visier anpeilt. |
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Pfeil | (Arrow) ein
stechendes, betäubendes oder schneidendes Projektil, welches von einem
Bogen geschossen wird. Kann aus folgenden Teilen bestehen: Pfeilspitze, Widerhakenstück, Vorschaft, Schaft, Befiederung, Nock sowie Umwicklungen. |
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Pfeilauflage | Anbauteil an einem Bogen,
das im sog. Bogenfenster verankert ist. Wie der Name schon sagt, legt man den vorderen Teil des Pfeils dort auf. |
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Pfeil-Kleber | (Arrow-Cement) Klebstoff,
der für die Befestigung der Pfeilspitze am Schaft verwendet wird. Bei einigen Indianer-Stämmen wird Kleber, bzw. Leim verwendet, um sehnenbelegte Bogen herzustellen. |
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Pfeilspitze | (Arrowhead) der Teil des
Pfeiles, mit welchem eine Wunde zugefügt wird. Eine primitive Steinpfeilspitze besteht aus: Spitze, Flächen, Schneiden, Basis, Heft sowie den Facetten. |
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Pfellauflage | Auflage für den Pfeil am Bogen | |
Pfund | gemeint ist das engl. Pound (lbs), ca. 453 Gramm, das Zeichen dafür ist # | |
Pistolengriff | Bogengriff, der im oberen Teil stärker eingebuchtet ist | |
Point blank/ Nullpunkt Entfernung |
bei welcher der Pfeil das Ziel trifft, wenn die Pfeilspitze auf selbiges zeigt | |
Popinjay | Vogelschiessen, Wettkampfart, bei der fast senkrecht nach oben geschossen wird | |
Port Orford Zeder | gute geeignetes Holz für Schäfte | |
Propellerholz |
Drehwuchs, in sich verdreht
gewachsener Stamm. Ein daraus gebauter breiter Bogen würde wie ein Propeller aussehen. |
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R |
Begriff | Erklärung |
Rechts(hand)schütze | Schütze, der den Bogen(die Sehne) mit der rechten Hand auszieht | |
Recurve | Speziell geformtes Ende des
Wurfarms indem die meiste Energie gespeichert wird. Dieses Teil biegt sich beim Lösen vom Schützen weg. |
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Recurve-Bogen | Bogen mit geschwungenen
oder geknickten Wurfarmen, an denen die Sehne im gespannten, aber nicht im voll ausgezogenen, Zustand anliegt. Er hat durch die Hebelwirkung im Prinzip weniger Stacking als ein Langbogen und erreicht durch das Verkürzen der frei schwingenden Sehnenstrecke eine kraftvollere Endbeschleunigung des Pfeils. |
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Reflex | Biegung des Bogens vom Schützen weg | |
Release | Hilfsmittel zum Ausziehen und Lösen der Sehne | |
RH | Abkürzung für rechtshändig,
ein Bogen für einen Rechtshand-Schützen, der mit der Rechten zieht, mit der Linken den Bogen hält |
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Richtholz | (Arrow straightener) ein
mittig gelochtes Hebelstück aus Knochen, Horn, Holz oder Walross-Elfenbein, mittels welchem Pfeilschäfte, Widerhakenheft, etc. begradigt werden. |
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Rohschafttest | Test zum Ermitteln des
richtigen Spine-Wertes. Es werden Pfeile ohne Befiederung geschossen. Sinnvoll nur bei gut entwickeltem Schiessstil. |
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Roving | umherstreifendes
Bogenschiessen auf natürliche Ziele wie Blätter, Pilze, Baumstümpfe etc. |
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Rücken |
die dem Ziel zugewandte
Aussenseite des Bogens |
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S |
Begriff | Erklärung |
Saubuckel | Federform | |
Schabhobel | kleiner Hobel mit
seitlichen Griffen, sinnvolles Werkzeug zum Holzbogenbau, füllt die Lücke zwischen Zugmesser und Ziehklinge |
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Schachtelhalm | Zinnkraut, kann durch
seinen hohen Gehalt an Kieselsäure wie feines Schmirgelpapier verwendet werden, bei Geigenbauern beliebt |
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Schaft | Pfeil ohne Nock, Spitze und Befiederung | |
Schaftendbereich | (Shaftment) der Teil des Pfeiles, auf oder an welchem sich die Befiederung befindet. | |
Schaft-Kerben | (Shaft-grooves) flache,
gerade oder verschiedenförmige Rillen im Schaft, ausgehend vom Ende der Pfeilspitze bis zum Schaftendbereich. Auch als Blut- oder Blitz-Kerben interpretiert. Diese Bezeichnungen sind allerdings mit technisch wenig fundierten Theorien verbunden. |
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Scheibe | Zielscheibe, worin der
Pfeil steckt, wenn er getroffen hat. Kann aus den verschiedensten Materialien sein, z.B. Holzwolleballen. Eine 3-D Scheibe ist meist eine vollplastische Nachbildung eines Jagdwildes |
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Scheibenauflage | Papier mit einer farbigen
Ringeinteilung oder aufgemalten Tieren, das auf der Zielscheibe befestigt wird und als Ziel dient. |
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Scheibenbogen | Bogen für das sportliche Schiessen mit eher leichten, schnellen Pfeilen, vgl. Jagdbogen | |
Scheibenpanik | Auch „Goldfieber“
genannt. Negative psychische Einstellung des Schützen zum Lösen mit vielfältigen Erscheinungsformen |
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Schießhandschuh | Lederhandschuh mit 3
Fingern, der Zeige-, Mittel- und Ringfinger der Zughand schützt. (alternativ kann auch ein Tab verwendet werden) |
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Schnappschiessen | Vorzeitiges Lösen des Schusses | |
Schneeball | lat. Viburnum, wolliger
oder gemeiner Schneeball, in der Steinzeit beliebtes Material für Pfeilschäfte, hart und zäh, wird unter Hitze gerichtet |
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Schneiden | (Sides, Edges) einer
Pfeilspitze, die geschärften Bereiche einer Pfeilspitze zwischen Spitze und Basis. |
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Schultergurt | (Baldric) der Gurt, welcher
am Köcher oder einer Scheide befestigt ist. Getragen auf einer Schulter; über die Brust verlaufend und unter dem gegenüberliegenden Arm hindurchgeführt. Zumeist reich verziert. |
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Schussfenster | Ausgeschnittener Teil in der Mitte des Bogens oberhalb des Griffes | |
Schußfenster | bezeichnet den ausgeschnittenen Teil des Mittelstücks überhalb des Griffes. | |
Schusstechnik
Facewalking |
Hierbei wird die Entfernung durch einen variablen Ankerpunkt im Gesicht visiert | |
Schusstechnik
Stringwalking |
Hierbei wird die
Entfernung durch einen variablen Nockpunkt auf der Sehne ausgeglichen Beide Techniken werden beim Barebow eingesetzt. |
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Scope | Vergrößerungsglas mit
Zielpunkt, das am Visier befestigt wird und nur mit Hilfe des Peep-Sight ein halbwegs scharfes Bild liefert.. |
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Sehne | Kunststoffschnur, die den Bogen spannt, bzw. Tiersehne für das Backing eines Bogens | |
Sehnen Öhrchen | (Eye, Noose) Schlaufen an
den Enden einer Bogensehne. Im englischen wird mit eye die in das obere Nock eingehängte Schlaufe bezeichnet, während die untere Schlaufe mit noose, bezeichnet wird. |
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Sehnenbrett | wie der Sehnengalgen eine Hilfskonstruktion zum Herstellen einer Bogensehne | |
Sehnengalgen | Gerät zum Wickeln einer Bogensehne | |
Sehnenmacher | (Stringer) jemand, der Bogensehnen herstellt. | |
Sehnenmaterial Dracon |
(Für ältere bzw. Naturholzbogen) | |
Sehnenstand | s. Standhöhe | |
Sehnenverstärkter Bogen |
(allg.
Sinew-backed Bow) ein Bogen, dessen Elastizität durch Verwendung von Tiersehnen auf der Rückseite des Bogens erhöht ist. Entweder, wie in den westlichen Vereinigten Staaten, solide aufgeklebte Sehnenfasern – Sehnenbelegter Bogen, oder, wie bei den Eskimo, aufgezogene verflochtene Sehnenstränge Sehnenstrang-Bogen. Verwendung hierbei finden auch Keile, Hebel und Brücken. |
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Sehnenwachs | Die Sehnen und Kabel eines
Bogens müssen regelmäßig gewachst werden. Ein für diesen Zweck optimiertes Wachs nennt man Sehnenwachs. |
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Sehnenwicklung | Verstärkter Teil der Sehne, wo der Pfeil aufgelegt wird | |
Selfbogen | Bogen ohne Glasfiber- oder Carbonverstärkung | |
Selfbow | Bogen aus einem einzigen Stück Holz, ohne Verleimungen | |
Selfnocke | Nocke, die nicht auf den
Pfeil aufgesetzt, sondern als Kerbe direkt in den Schaft geschnitten wird |
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Shelf | Unterkante des Bogenfensters, dient zur Auflage des Pfeils | |
Shield | Federnform | |
Silex | in der Vorgeschichte für
Pfeilspitzen verwendetes glasartiges Gestein, z.B. Obsidian oder Flint (Feuerstein) |
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Siyah | engl. Ear, das Ohr: der
steife, abgewinkelte Teil des Wurfarmes bei den klassischen orientalischen Komposit-Recurve-Bogen |
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Snap-Nock | Pfeilnock, die in die Sehne einrastet | |
Spall | (grosse Abschläge) die beim
Herausarbeiten eines für eine Pfeilspitze geeigneten Stücks anfallen. |
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Spannhöhe | Auch Standhöhe, Maß des
Abstands der Sehne zum Griffstück. Jeder Hersteller gibt dieses Maß vor. |
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Spannriemen | Hilfsmittel, um einen Bogen
(nicht für Compoundbogen geeignet) zu spannen und in einen schußbereiten Zustand zu versetzen. |
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Spannschnur | Hilfsmittel zum Spannen des Bogens, verhindert ein Verdrehen der Wurfarme | |
Speed-Nock | Pfeilnock, die nicht in die Sehne einrastet | |
Spine(-wert) | Kennzahl für die Steifigkeit eines Pfeils | |
Spine, | Biegesteifigkeit des
Pfeilschaftes, muss zur Stärke des Bogens und zum Schiessstil des Schützen passen, deshalb angegeben in lbs als grober Anhaltswert für die richtige Auswahl |
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Spine-Tester | Gerät zur Messung der
Biegesteifigkeit des Pfeils, der Messwert der Durchbiegung wird umgerechnet und in lbs-Werten angegeben |
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Spinewert oder Spine | Steifheit des Pfeils.
Dieser Wert wird gemessen, indem man ein Gewicht von 2 lbs mittig auf den Schaft legt. Die dadurch entstehende Durchbiegung ergibt den Spine. |
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Spinne | Vorrichtung um in
umgedrehter Y – Form die Stabis zu befestigen. (Frontstabi + Seitenstabis) |
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Spitze | (Pile) allgemeine
Bezeichnung für das vordere Ende eines Pfeiles. Gilt unter anderem für ein, zwei-, dreispitzige Pfeile. |
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Spitzen-Taper | Konus am Pfeil zum Aufsetzten der Spitze | |
Spleissen | Technik zum Zusammenfügen
zweier Teile, die Verleimung von Vor- und Hauptschaft oder von oberer und unterer Bogenhälfte, s.a. Flämischer Spleiss |
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Splintholz | bei bestimmten Hölzern die
äusseren Jahresringe des Baumes, im Unterschied zum innenliegenden Kernholz |
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Stabilisator | Auf Stangen aufgebrachte
Gewichte, die an das Mittelteil des Bogens montiert werden, um die beim Abschuss auftretenden Drehmomente soweit zu verzögern, dass der Pfeil ungehindert am Bogen vorbeikommt |
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Stacking | überproportionale Zunahme des Zuggewichts im letzten Teil des Auszugweges | |
Standhöhe | Abstand Sehne/Griffdruckpunkt bei aufgespanntem Bogen | |
Stave | Bogenstab, ein Stück Holz
oder laminiertes Material, aus dem der fertige Bogen heraus gearbeitet werden soll |
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Stellmoor-Bogen | vermutetes Fragment eines Bogens von 9500 v.Chr., nicht mehr vorhanden | |
String Follow | der Bogen nimmt dauerhaft eine leichte Krümmung an, leistungsmindernd | |
String Walking | Technik des Zielens, bei
der die Position der Zughand auf der Sehne je nach Schussdistanz wechselt |
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Stringfollow | nach dem Abspannen des
Bogens bleibt ein Rest parabolischer Biegung in den Wurfarmen |
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Stump Shooting | siehe Roving | |
Stumpfer Übungspfeil | (Butt-shaft) ein stumpfer Pfeil mit welchem auf Erdscheiben geschossen wird. | |
Swing-Draw-Methode | der Bogen wird in einer
fliessenden Bewegung mit ausgestrecktem Arm nach oben genommen und dabei in den vollen Auszug gezogen. Vgl. Vorhalte- Methode und Druck-und-Zug-Methode |
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Systemschiessen |
bewusst gesteuerter
Zielvorgang nach eigenem System, vgl. instinktives Schiessen |
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T |
Begriff | Erklärung |
Tab | Hilfsmittel aus Leder oder Kunstleder, mit dem man den Bogen auszieht. | |
Take Down Bogen | Dreiteiliger, zum leichteren Transport zerlegbarer Bogen. | |
Taper | Verjüngung am Ende des Pfeils | |
Tapered | engl.: in eine Richtung
sich verjüngend, beim Pfeilschaft nach hinten, beim Wurfarm zu den Enden hin |
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Teilbarer Bogen | (Grafted Bow) eine
Untergruppe der Verbund-Bogen. Zweiteiliger Bogen der im Griffbereich zusammengefügt wird. |
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Tiller | s. Tillern, meint den geringfügig unterschiedlichen Sehnenstand der Wurfarme | |
Tillerbrett, | Vorrichtung zum Tillern, in
die der Bogen eingespannt bzw. darin ausgezogen werden kann |
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Tillern | vom engl. tiller,
bezeichnet den Vorgang beim Bogenbau, mit dem für eine gleichmässige Biegung beider Wurfarme gesorgt wird. |
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Tillerschnur | stabile, überlange Sehne
für das anfängliche Tillern, wird später durch eine passende Sehne ersetzt oder entsprechend verkürzt |
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Tips | die meist verstärkten Spitzen der Wurfarme mit den Sehnenkerben, s.a. Nocke | |
Traditioneller Bogen | ein Bogen, der auch bei
moderner Fertigungstechnik in der Tradition des einfachen Bogens steht, d.h. bei grundsätzlich ähnlicher Bauart identische Handhabung verlangt, und natürlich ohne jegliche Hilfsmittel geschossen wird |
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Traditionelles
Bogenschießen |
Das Bogenschießen ohne
Zielvorrichtung mit einem „normalen“ (meist aus Holz) bestehenden Bogen. |
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Trockenrisse | längs laufende Risse im Stave durch zu schnelle, ungleichmässige Trocknung | |
Trockenschuss | Loslassen der Sehne, ohne
dass ein Pfeil abgeschossen wird (kann die Zerstörung des Bogens und Verletzungen des Schützen zur Folge haben) |
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Tuning |
Abstimmung von Pfeil, Sehne
und Bogen auf den Schiessstil, für einen ruhigen geraden Pfeilflug |
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U |
Begriff | Erklärung |
Überhand | (Over-hand) beim
Überhand-Schiessen wird beim Schuss der Bogen soweit gezogen, dass die Pfeilspitze über der Bogenhand zum liegen kommt. |
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Umwicklung | (Whipping, Seizing,
Serving) aneinander gereihte Umwicklungen an Pfeil oder Bogen mit Schnur oder Sehne. |
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Unterarmschutz, | (Bracer, Wrist-guard), eine
Vorrichtung zum Schutz des Unterarms vor einem Schlag der Bogensehne. |
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Untergriff |
Griff an der Sehne mit drei
Fingern unter dem Pfeil, s.a. string walking |
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V |
Begriff | Erklärung |
Vandalen | Germanische Völkerschaft
aus dem Oder-Warthe-Raum, die seit dem 2.13. Jh.nach Ungarn, im frühen 5. Jh. über Gallien und Spanien bis nach Nordafrika wanderte. Das dortige Vandalenreich bestand bis 534 n.Chr. |
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V-Bar | Andere Bezeichnung für Spinne | |
Vendelzeit | Epoche zwischen der
Völkerwanderungs- und Wikingerzeit in Skandinavien (550-800 n.Chr.), so benannt nach den fürstlichen Bootsgräbern von Vendel, Uppland; in der Kunst die Ausprägung des germanischen Tierstils. |
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Verbund-Bogen | (Compound-bow) ein aus zwei
oder mehreren Stücken Holz, Knochen, Geweih, Horn oder Walross-Elfenbein hergestellter Bogen. Die verschiedenen Teile können miteinander verbunden (Umwicklungen aus Sehne etc.), vernietet oder verspleisst sein. |
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Verstärkt | (backed) ein Bogen ist dann
als verstärkt zu bezeichnen, wenn er auf der Aussenseite mit Holzstreifen, Knochen, Horn, Rohhaut, Walbein, Tiersehne, oder aus Sehnen geflochtenen Strängen belegt ist, womit die Elastizität des Bogens verbessert wird. |
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Versteifungen | (Reinforcements) feste,
starre Materialstücke, die in Verbund- und Sehnenstrang- Bogen eingearbeitet sind. |
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Visier | Vordere Zielvorichtung
eines Bogens. Man unterscheidet Jagd- und Scheibenvisiere. Während das Scheibenvisier auf jede Entfernung eingestellt wird, hat das Jagdvisier eine kleine Anzahl von fest eingestellten Entfernungen. Alle Zwischenstufen werden geschätzt. |
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Vorbauvisier | Visier, das nicht
unmittelbar am Bogen, sondern auf einem Ausleger montiert ist. Dadurch wird der Abstand vom Auge zum Visier verlängert |
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Vorbauvisier | Visier, das nicht am Bogen
sondern an einem Ausleger vor dem Bogen angebracht ist. Dadurch wird der Abstand Visier – Auge größer. |
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Vorhalte-Methode |
der Bogen wird mit
aufgelegtem Pfeil ins Ziel gehalten. dann erst voll ausgezogen |
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W |
Begriff | Erklärung |
Wärmebox | Grosse beheizbare Kiste zum
Trocknen von Staves oder Rohlingen bei Holzbogen bzw. zum Aushärten des Epoxy-Klebers in der Bogenform bei Laminatbauweise |
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Wiederhaken-Stück/ | (Barb-Piece) Ein
besonderes, mit Widerhaken versehenes Stück Knochen, etc., an dem die eigentliche Pfeilspitze befestigt ist. Nicht zu verwechseln mit dem Vorschaft, der eine vollkommen andere Funktion hat. |
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Wurfarm(e) |
Den oberen und unteren Teil
des Bogens, der beim Auszug gespannt wird und damit die Energie speichert, bezeichnet man als Wurfarm. Meistens wird von den Wurfarmen gesprochen.(plural) |
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Y |
Begriff | Erklärung |
Yard | 1 yard sind 0,91 Meter (siehe Umrechnungen) | |
Yew |
engl. für Eibe |
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Z |
Begriff | Erklärung |
Zeder | Beliebtestes Holz für Pfeilschäfte | |
Ziehklinge | Blech mit angezogenem Grat für feinsten Spanabtrag beim Bogenbau | |
Zielpunkt | bewusst ausgesuchter Punkt, auf den die Pfeilspitze gerichtet wird | |
Zielpunkt | bewusst ausgesuchter Punkt,
auf den die Pfeilspitze gerichtet wird, manche Systemschützen schiessen danach. |
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Zielpunkt | bewusst gesuchter Punkt,
vor den die Pfeilspitze gehalten wird, über oder unter dem eigentlichen Ziel, Form des Systemschiessens. s. a. Nullpunkt |
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Zielscheibe | (Target) Strohscheibe mit
Überzug aus Segeltuch und aufgemalten Ringen, die heutzutage beim Bogenschiessen statt der Erdscheiben Verwendung finden. |
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Zierband, -Ringe | (Riband) allgemeine
Bezeichnung für Bemalungen des Pfeilschaftes. Zumeist um den Schaftendbereich gemalt. Solcherart Verzierungen wurden auch als Stammesmarkierungen, Kennzeichnung von Pfeilen für bestimmte Beutetiere, oder Besitzermarken bezeichnet. |
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Zoll | (Inch) Übliches Längenmaß im Bogensport (1 Zoll = 2,54 cm) | |
Zuggewicht | (Weight) eines Bogen. Die
Anzahl der Pfunde (amerikanisches Pfund gleich 454 Gramm), die benötigt wird, einen Bogen zu spannen bis die Pfeilspitze am Bogen anliegt. Der Bogen wird am Griff aufgehängt und das Zuggewicht mittels einer Federwaage gemessen. |
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Zughand | Hand, die die Sehne greift, bei Rechtshandschützen die rechte | |
Zugmesser | auch Ziehmesser, Klinge mit
zwei Griffen. zum ziehenden Abtrag von Holz beim Bogenbau |
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Zugwaage | Federwaage, mit der die Zugkraft des Bogens gemessen wird, s. Zuggewicht |